(Kolben-) Wasserkäfer

Hydrophilidae

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Hydrophilus sp. (fossile Exemplare) Von Didier Descouens - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=13056614

Körperbau

- abgeflacht, oval
- Kopf, Halsschild Flügeldecken bilden geschlossene Kontur
- Halsschild an Basis (Seite zu Flügeldecken) am breitesten, in gleichmäßiger Rundung zum Kopf hin verengt, meistens breiter als lang
- am Hinterrand meist zusätzliche innere Kante → fest und unbeweglich
- Unterseite vorderen Brustsegments (Prosternum) nach hinten in Fortsatz verlängert, greift in Aussparung der Mittelbrust ein
- glatte, unbehaarte/ schwach behaarte Oberfläche → Verminderung des Wasserwiderstands (Stromlinienform)
- einige Unterfamilien wie Helophorinae oder Georissinae: Halsschild an Basis verengt und Körperumriss eingeschnürt → können nicht schwimmen
- Kopf dicht am Halsschild, meist bis zu den Augen in diesen eingezogen
- Arten ohne Schwimmvermögen kurz, oval, hoch gewölbt mit flacher Unterseite; können sich nicht einkugeln

Fortpflanzung

- überwiegend getrenntgeschlechtlich
- sehr wenigen Arten beherrschen parthenogenetische Fortpflanzung (Nachkommen aus unbefruchteten Eiern)
- Weibchen der meisten Arten mit Spinnapparat am Hinterleibsende → Kokon spinnen in den befruchtete Eier einzeln oder in kleinen Gelegen abgelegt
- Kokon aus zweilagiger Schutzhülle aus Proteinen (Seide), besitzt oft kunstvolle Struktur
- schlotähnliches Gebilde am Kokon

- Kokon meist an Steine oder Pflanzen angeheftet
- wenige Gattungen: Kokon treibt frei im Wasser
- wenige Gattungen: Weibchen tragen Kokon angeheftet an Bauchseite des Hinterleibs bis zum Schlupf

Quelle

"Wasserkäfer - Wikipedia"; https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wasserk%C3%A4fer&oldid=174121260; 09.03.2018