Kleines Ochsenauge

Hyponephele lycaon

zugelapptes Kleines Ochsenauge

aufgelapptes Kleines Ochsenauge; Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hyponephele_lycaon_mounted.jpg; 27.12.2016; Fernando Lisón Martín; Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Spain

Merkmale

Gefahr der Verwechselung mit dem Großen Ochsenauge (Maniola jurtina)
Weibchen: 2 Augenflecken auf Vorderflügel
Männchen: keine Augenflecken auf Hinterflügelunterseite

Biotope

- breites Spektrum offener Graslandbiotope (trockene - mäßig feuchte Standorte)
- extensiv genutztes Grünland (Heuwiesen, Magerrasen)
- sonnige, jährlich gemähten Forstwegränder

Nahrung

violette Blüten werden bevorzugt
viele Nektarpflanzen: Kratzdistel-Arten, Witwenblume, Flockenblume, Dost, Ringelblume, Schafgarbe, Sommerflieder, Wasserdost, Brombeere, Weiß—Klee, Rot—Klee, Glocken- Heide, Tauben-Skabiose, Sandköpfchen, Thymian, Margerite, Rainfarn, Teufelsabbiss, Baldrian, ...

Eiablageorte

Wiesen (viele Grasarten), deren Mahd nicht allzu lange zurückliegt

Fortpflanzung

- Eier werden einzeln
a: kurz über dem Boden an trockene Grasteile gelegt oder
b: auf Boden fallen gelassen
- Gürtelpuppe an trockenen Pflanzenteilen, dicht über dem Boden

Gefährdung/ Schutz

Rote Liste D (2011): nicht gefährdet

Quellen

Die Informationen wurden aus dem Buch „Schmetterlinge – Die Tagfalter Deutschlands“ (3. Auflage erschienen im Eugen Ulmer Verlag; Autoren: PD Dr. Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Dr. Reinart Feldmann, Gabriel Hermann) bezogen

Bildquellen

Die Copyrights der in diesem Eintrag verwendeten Bilder liegen bei Erk Dallmeyer, mit dessen freundlicher Genehmigung die Bilder genutzt werden